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Wie werden Bitcoin und Blockchain in Zukunft adoptiert?


Hallo und herzlich Willkommen zu einem weiteren Blogeintrag von Koch Digital Assets Services! Mein Name ist Markus Koch und ich freue mich, dass Sie hier sind! Auf diesem Blog widme ich mich vertiefend unterschiedlichsten Themen rund um Blockchain Technologie, Kryptowerte, Bitcoin und Co.

Die Anregung für diesen Artikel bekam ich durch einen interessanten Kommentar auf meinen letzten Blogeintrag, der sich mit dem Stock-to-Flow Modell von Bitcoin beschäftigt hat.


Bevor ich auf den Kommentar eingehe, möchte ich zur Auffrischung kurz die Erkenntnisse meines letzten Artikels zusammenfassen:


Das Stock-to-Flow-Modell - Zusammenfassung


Das Stock-to-Flow-Modell ist eine Methode zur Quantifizierung der Seltenheit eines Guts. Es drückt aus, wie viele Jahre es auf Basis der aktuellen Produktion des Guts dauern würde, bis die bestehende Menge des Guts erneut erzeugt wäre. Gold hat beispielsweise eine SF-Zahl von 62. Das bedeutet, es würde mit der aktuellen Goldproduktion 62 Jahre dauern, bis die aktuell existierende, geschürfte Menge an Gold erneut produziert wäre.


Bei der Anwendung des Modells auf Edelmetalle wie Gold und Silber kann beobachtet werden, dass eine hohe SF-Zahl mit einer hohen Marktkapitalisierung korreliert. Bei der Anwendung des Modells auf Bitcoin fällt außerdem auf, dass eine statistisch signifikante Beziehung zwischen der SF-Zahl und der Marktkapitalisierung von Bitcoin zu verschiedenen historischen Zeitpunkten existiert.


Das besondere an dieser Erkenntnis: Aufgrund der Tatsache, dass die Ausgabe neuer Bitcoins bis in alle Zeit im Bitcoin-Code festgelegt ist, kann die Beziehung zwischen Marktkapitalisierung und SF-Zahl von Bitcoin in die Zukunft fortgesetzt werden. Damit schlägt das Stock-to-Flow-Modell zukünftige Bitcoin Preise vor!


Beim Validieren dieser "Vorhersagen" mit historischen Bitcoin Preisen beweist das Modell eine hohe Qualität. Es ergibt sich also die Vermutung, dass das Modell eine gewisse Aussagekraft - zumindest über die Größenordnungen - zukünftiger Bitcoin Preise besitzt. Das Aufregende daran: Laut Modell werden diese zukünftigen Bitcoin Preise heutige Preise im Rückspiegel wie Peanuts aussehen lassen!


Von Stock-to-Flow zur Marktkapitalisierung von Bitcoin


Soweit die Zusammenfassung, kommen wir zum Kommentar, um den es sich heute drehen soll:



Ein sehr interessanter Kommentar, der mich zum Nachdenken angeregt und schließlich zum vorliegenden Artikel bewegt hat.


Die Gleichung, von der der Kommentar spricht, ist die Formel für den Stock-to-Flow-Wert eines Guts:

Ich behaupte, in dieser Formel fehlt der Korrekturfaktor (noch) nicht, denn die SF-Zahl drückt wie erwähnt lediglich aus, wie viele Jahre es dauern würde, bis auf Basis der aktuellen Produktion eines Guts (flow), die bestehende Menge des Guts (stock) erneut erzeugt wäre. Die SF-Zahl trifft also nur eine Aussage über eine Zeit in der Einheit Jahre, allerdings hat sie noch nichts mit Preisen des Guts (in Euro oder Dollar) zu tun.


Das bedeutet aber nicht, dass der Kommentar falsch ist. Im Gegenteil, er beinhaltet einen extrem interessanten Gedanken. Dem Kommentar geht es nämlich darum, wie sich die Marktkapitalisierung eines Guts aus seinem SF-Wert ergibt. Und dabei ist es völlig richtig, dass die Marktkapitalisierung eines Guts nicht allein von seiner SF-Zahl abhängt. In einer Formel ausgedrückt, würde der Kommentar folgendermaßen lauten:

Die Marktkapitalisierung eines Guts, wie Bitcoin oder Gold, ist also unter anderem eine Funktion der SF-Zahl des Guts und einem "Korrekturfaktor", der für jedes Gut individuell ist.

Beispiel Gold:

Nach langem Nachdenken habe ich den Faktor nicht "Vertrauensfaktor" genannt, sondern bei Korrekturfaktor belassen. Warum? Weil ich glaube, dass dieser Korrekturfaktor zwar mit Sicherheit vom Vertrauen der Gesamtheit der weltweiten Investoren in das Gut abhängt, aber nicht ausschließlich. Er hängt nämlich mindestens auch noch vom Zugang zu diesem Gut, von der Neuheit/ Bekanntheit des Guts, etc. ab.


Dieser Korrekturfaktor stellt also eine Art "Abzinsungsfaktor" für die Marktkapitalisierung eines Guts dar, der unter anderem das weltweite Vertrauen in das Gut, die Bekanntheit des Guts, den Zugang zum Gut etc. berücksichtigt.


Ein Faktor von 1 bedeutet also, dass das Vertrauen in das Gut vollständig vorhanden ist, das Gut allen Investoren weltweit bekannt ist und dass jeder Interessierte Zugang hat. Ich behaupte, Gold einen Faktor von 1 zuzuweisen, macht Sinn, denn (nahezu) jeder Mensch kennt Gold und es dient der Menschheit seit Tausenden von Jahren als Wertaufbewahrungsmittel. Der Korrekturfaktor von 0,75 für Silber lässt sich sicherlich auch begründen, sodass ich diesen für meine nachfolgenden Überlegungen auch übernehme.


Die zentrale Frage, um die sich dieser Artikel nun drehen soll, ist die, wie hoch dieser Korrekturfaktor für Bitcoin aktuell ist und wie er sich in Zukunft entwickeln könnte.

Aktueller Korrekturfaktor für die Marktkapitalisierung von Bitcoin


Interessant ist, dass der Korrekturfaktor für Bitcoin sogar zu beobachten ist:

Bitcoin`s historische Marktkapitalisierungen über ihrer SF-Zahl aufgetragen vs Gold und Silber

Die einzelnen Punkte in diesem Schaubild aus meinem letzten Artikel (Quelle) zeigen zu einzelnen Zeitpunkten die Marktkapitalisierungen von Bitcoin über ihrer jeweiligen SF-Zahl aufgetragen.


Die schwarze, diagonale Linie stellt die Funktion dar, die im Nachhinein in die einzelnen Messwerte eingepasst wurde. Die beiden großen Punkte rechts oben, gelb und grau, stehen für die Marktkapitalisierungen von Gold bzw. Silber, aufgetragen über ihren SF-Zahlen von 62 bzw. 22.


Wäre die Marktkapitalisierung von Bitcoin (und aller anderer Güter) unabhängig von einem Korrekturfaktor, müsste die schwarze Linie durch die beiden Punkte von Gold und Silber verlaufen. Dies ist nicht der Fall, bei den SF-Zahlen 22 und 62 sind die Marktkapitalisierungen von Gold und Silber höher als die (vom SF-Modell vorgeschlagene) Marktkapitalisierung von Bitcoin, das bedeutet, der Korrekturfaktor von Bitcoin muss unter denen von Gold und Silber liegen.


Um den Korrekturfaktor von Bitcoin, im Folgenden auch K-Faktor genannt, zu finden, habe ich zunächst die Marktkapitalisierungen der vier Rohstoffe aus dem Originalartikel über das Stock-to-flow-Modell, zusammen mit der von Bitcoin über ihrer SF-Zahl aufgetragen:

Leider ist es sehr schwierig, verlässliche Zahlen zu den SF-Werten der vier Rohstoffe zu finden, weshalb ich für diese Grafik auf die Werte aus dem Originalartikel zurück gegriffen habe, die aus 2019 stammen. Die Werte von Bitcoin sind aktuelle Werte. Dieser Umstand ist aber zu vernachlässigen, da ich davon ausgehe, dass sich die Werte für den stock und den flow der vier Rohstoffe seit 2019 nur marginal geändert haben.


Betrachtet man in der Grafik nur die Punkte der vier Rohstoffe, fällt wie bereits erwähnt die gewisse Korrelation zwischen SF-Zahl und Marktkapitalisierung auf. Außerdem, dass der Wert von Bitcoin etwas aus der Reihe tanzt. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin ist trotz höherer SF-Zahl niedriger als die von Silber.


Für die Bestimmung des Korrekturfaktors von Bitcoin beziehe ich nur die beiden Punkte von Silber und Gold mit ein, da aufgrund ihrer hohen SF-Zahlen nur sie als harte Rohstoffe gelten. Hart steht in diesem Zusammenhang für eine hohe SF-Zahl, also für eine geringe Inflationsrate des Rohstoffs. Erst diese Eigenschaft verleiht ihnen die Qualität als eine Art Geld oder Wertaufbewahrungsmittel, also die Art von Gut, für die ich Bitcoin auch halte.


Die folgende Grafik zeigt erneut die Marktkapitalisierungen für Silber, Bitcoin und Gold über ihrer SF-Zahl aufgetragen. Die blaue gepunktete und orangefarbene Linie sind eingepasste Funktionen, die die beiden Punkte von Silber und Gold enthalten. Die blaue Linie berücksichtigt dabei die tatsächliche Marktkapitalisierung von Silber (aus 2019), die orangefarbene die theoretische Marktkapitalisierung von Silber (410,7 Milliarden Dollar), die sich mit einem theoretischen K-Faktor von 1 ergeben würden.


Der Einfachheit halber habe ich eine lineare Funktion zwischen den beiden Werten von Gold und Silber eingepasst, an der im Folgenden die Werte für Bitcoin abgelesen werden sollen. Der untere rote Punkt im Schaubild repräsentiert die aktuelle, tatsächliche Marktkapitalisierung von Bitcoin (circa 198 Mrd. $) über ihrer aktuellen SF-Zahl von 51,1.

Um nun den aktuellen Korrekturfaktor von Bitcoin zu bestimmen, habe ich die theoretische Marktkapitalisierung von Bitcoin im Schaubild eingezeichnet, die sich bei einem theoretischen Korrekturfaktor von 1 bei der gegebenen SF-Zahl von Bitcoin von 51,1 ergeben würde: 6.235 Milliarden (also 6,235 Billionen) Dollar. Vergleicht man diesen theoretischen Wert mit der aktuellen tatsächlichen Marktkapitalisierung von Bitcoin, kommt man auf einen aktuellen Korrekturfaktor für Bitcoin von 0,0318.

Die tatsächlichen und theoretischen Marktkapitalisierungen von Silber, Bitcoin und Gold samt Korrekturfaktoren

Es fällt auf, dass der Korrekturfaktor von Bitcoin, im Vergleich zu denen von Gold und Silber, noch sehr niedrig ist.


Was wäre wenn? - Bitcoin`s Korrekturfaktor in der Zukunft


In der nachfolgenden Tabelle habe ich die sich in der Theorie nach dem Stock-to-flow-Modell ergebenden Marktkapitalisierungen von Bitcoin aufgetragen. Außerdem die korrespondierenden Preise pro Bitcoin bei verschiedenen Korrekturfaktoren zwischen dem aktuellen Korrekturfaktor von 0,0318 und 1. Die dritte Spalte zeigt den theoretischen Preis pro Bitcoin mit aktuellem SF-Wert von 51,1, die vierte Spalte den theoretischen Preis bei einem SF-Wert von 100, wie er nach dem kommenden Halving, voraussichtlich im Jahr 2024, sein wird:



Die Werte für die K-Faktoren von 0,5 bis 1,0 in der dritten Spalte mit aktuellem SF-Wert habe ich deshalb ausgegraut, weil sich diese Werte nur mit aktueller SF-Zahl, das heißt vor dem nächsten Halving im Jahr 2024 ergäben. Da ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass sich der Korrekturfaktor von Bitcoin bis 2024 bis auf 0,5 erhöht, halte ich auch diese Werte für sehr unwahrscheinlich. Perspektivisch, nach dem nächsten Halving, sind solche Korrekturfaktoren für mich aber durchaus denkbar.


Was fällt in dieser Tabelle auf? Mit steigendem Korrekturfaktor für Bitcoin steigen die theoretischen Preise von Bitcoin stark an. Logisch. Lassen Sie uns also darüber nachdenken, wie sich Bitcoin`s K-Faktor in Zukunft entwickeln könnte:


Bitcoin`s K-Faktor in der Zukunft


Die zweite zentrale und vielleicht noch wichtigere Frage, um die es in diesem Artikel neben der Ermittlung des aktuellen K-Faktors von Bitcoin geht, ist:


Wie könnte sich Bitcoin`s Korrekturfaktor in Zukunft verhalten?


Wie bereits erwähnt, gehe ich davon aus, dass der K-Faktor unter anderem das weltweite Vertrauen in ein Gut, die Bekanntheit des Guts, den Zugang zum Gut etc. berücksichtigt.


Die Frage nach der zukünftigen Entwicklung des K-Faktors von Bitcoin ist also eine Frage danach, wie sich das Vertrauen in Bitcoin, die Bekanntheit von Bitcoin und der Zugang zu Bitcoin zukünftig entwickeln werden, wobei diese Größen natürlich alle voneinander abhängen.


Die Frage, die wir uns hier stellen, ist in der Forschung eine populäre und umfangreich behandelte Frage. In meinem Masterstudium Digital Currencies hatte ich z.B. ein Modul "Principles of Disruptive Innovation", das sich unter anderem mit dieser Frage beschäftigt hat.


Das Fachgebiet, in dem wir uns hier bewegen nennt sich "Diffusion of Innovation", übersetzt etwa die Diffusion/ Ausbreitung von Innovationen. Zentraler Ausgangspunkt in diesem Fachbereich ist die Annahme, dass Innovationen, zu denen Bitcoin und Blockchain unstrittig zählen, von den Menschen unterschiedlich schnell angenommen werden.


In einem Schaubild ausgedrückt:

Aufteilung der Menschheit bezüglich ihrer Schnelligkeit der Adoption von Innovationen nach Rogers.

Der Soziologe Everett M. Rogers teilt dabei die Menschheit in fünf Gruppen, von den Innovators, den ersten 2,5% der Menschheit, die eine Innovation adoptieren, bis hin zu den Laggards ("Nachzüglern"), den letzten 16% der Menschheit, die die Innovation annehmen. (Quelle)


Aufgrund der Pseudonymität und Dezentralität der Blockchain ist es sehr schwer, verlässliche Zahlen zu Nutzern von Bitcoin zu erhalten. Schätzungen liegen im Bereich von 30-100 Millionen Bitcoin-Besitzern weltweit, was 0,4% bis 1,4% an der Weltbevölkerung entspräche. Statista spricht z.B. von 51,71 Millionen weltweiten Blockchain-Nutzern in Q2 2020.


Die genaue Zahl ist ohnehin unwichtig, fest steht, dass wir uns mit der Adoption von Bitcoin/ Blockchain noch ganz am Anfang befinden. Dies ist auch der Hauptgrund, warum ich von deutlich höheren Preisen für Kryptowerte in der Zukunft ausgehe. Die Massenadoption von Bitcoin/ Blockchain/ Kryptowerten ist für mich der Haupteinflussfaktor für meine bullishen Prognosen zu Kryptowerten.


Und die Daten deuten an, dass wir noch einiges an (Kurs-)Potential vor uns haben könnten!


Denn: 1.) Es bewegen sich noch nicht viele Menschen im Blockchain-Universum, und 2.) ändert sich das immer mehr. Die perfekte Voraussetzung, um von einem Nischen- zu einem Massenmarkt zu werden.


Einige Beispiele:


Immer mehr Anbieter im Finanzbereich, die Wallstreet sowie junge Fintechs, öffnen ihren Kunden die Tore zu Kryptowerten. Paypal und sein US-Amerikanisches Tochterunternehmen Venmo mit ihren über 300 Millionen Nutzern zum Beispiel.


Und auch traditionelle Wallstreet Finanzkonzerne wie Fidelity, die bis vor wenigen Jahren Kryptowerte wie Bitcoin nach außen hin noch als die Manifestation des Bösen darstellten, weil sie sie (zurecht) als Bedrohung wahrnahmen, mit der sie nicht umzugehen wussten, steigen vermehrt in Kryptowerte ein.



Und bei diesen Beispielen haben wir noch nicht einmal den allem zugrunde liegenden Megatrend Digitalisierung und die Tatsache berücksichtigt, dass die jüngeren Generationen mit digitalem Geld aufwachsen und - so hart es klingt - die Verweigerer von digitalem Geld und digitalen Vermögenswerten, die ältere Generation, langsam aber sicher wegsterben. Die jüngste Generation gibt schon heute für digitale Gegenstände Milliarden aus - dieses Geld wird ohne Frage vermehrt auch seinen Weg in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin, Ether, etc. finden.


Um auf die Frage der Adoption von Bitcoin und Kryptowerten und das Modell der Diffusion of Innovation zurückzukommen:

Diffusion of Innovation nach Rogers (gelb) und ihr Integral über der Zeit (rot)

Die rote Linie ergibt sich, indem die gelbe Kurve, die Diffusion of Innovation nach Rogers von links nach rechts aufintegriert wird. Sie stellt also dar, wie sich der Anteil der Menschheit (vertikale Achse), der eine neue Technologie adoptiert hat, über die Zeit (horizontale Achse) entwickelt.


Ich gehe fest davon aus, dass, wie bei anderen Innovationen, die Bekanntheits-/ Zugangs-/ Vertrauenskurve von Bitcoin und Kryptowerten sich wie die rote Linie im obigen Schaubild verhalten wird. Die Kurve verläuft zu Beginn, wo wir uns aktuell befinden, exponentiell, bis circa 50% der Menschheit die Blockchain und Kryptowerte adoptiert hat und verlangsamt dann ihr Wachstum, bis (nahezu) die gesamte Menschheit mit an Bord ist.


Über die zeitliche Einordnung kann man nur spekulieren. Wie weiter oben gezeigt, haben bisher maximal 2% der Menschheit Bitcoin und die Blockchain adoptiert.


Ich kann mir vorstellen, dass in 10-20 Jahren 40 bis 70% der Menschheit die Blockchain adoptiert haben werden und sich der K-Faktor für Bitcoin entsprechend der roten Linie im obigen Schaubild entwickelt haben wird.


Fazit


Wow - das wurde nun doch ein etwas längerer "Kommentar zum Kommentar", als ich erwartet hatte. Aber wie so oft komme ich irgendwann im Prozess des Schreibens in einen Flow und werde gefesselt vom Thema. Ich hoffe, Sie konnten mir bis zum Ende folgen, auch wenn es mit den vielen Graphen zwischenzeitig ziemlich analytisch wurde.


Was ist nun meine abschließende Antwort auf die Frage nach dem aktuellen und zukünftigen Korrekturfaktor von Bitcoin?


Für den aktuellen K-Faktor habe ich - notwendigerweise unter vielen Annahmen - einen Wert von 0,0318 ermittelt.

Und auch wenn dieser Wert mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht exakt ist, zeigt er sicherlich die richtige Größenordnung und das noch ausstehende Potential von Bitcoin/ Blockchain/ Kryptowerten auf. Ich gehe außerdem fest davon aus, dass sich


Bitcoin`s Korrekturfaktor in der Zukunft an die rote Kurve aus dem letzten obigen Schaubild, also an das Modell der "Diffusion der Innovation" halten wird und dass wir bis in 10-20 Jahren Adoptionsraten von 40-70% der Menschheit sehen werden.

Wenn Sie es bis hierhin geschafft haben, würde ich mich riesig über Ihre Meinung freuen! Was denken Sie über die aktuelle und zukünftigen Adoptionsrate(n) von Bitcoin, Kryptowerten und der Blockchain? Schreiben Sie gerne unterhalb dieses Beitrags einen Kommentar oder schreiben Sie mir persönlich!


Ich bedanke mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit,


Markus Koch

Wenn Sie mehr über die Grundlagen von Blockchains und Kryptowerten erfahren möchten, empfehle ich meine anderen Blogbeiträge.


Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, selbst in Kryptowerte zu investieren, Sie aber noch Zweifel haben, würde ich mich riesig freuen, Ihnen bei Ihrer Entscheidung behilflich sein zu dürfen! Vereinbaren Sie dazu doch einfach ein kostenloses Erstgespräch mit mir. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

3 Comments


eberhard.weiss87
eberhard.weiss87
Sep 30, 2020

Deine Antwort macht Sinn, Danke 🙏

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Markus Koch
Markus Koch
Sep 30, 2020

Hallo Eberhard,

vielen Dank für deinen Kommentar!

Ja, der K-Faktor von Bitcoin wird sicherlich auch von den neuen "Kryptowährungen" beeinflusst werden. Ich glaube folgendermaßen:

Was die staatlichen Digitalwährungen angeht, die kommen werden: Die werden meiner Meinung nach sogar einen positiven Einfluss auf Bitcoin haben. Nicht weil Sie zentralisierte Konkurrenten sind, sondern weil sie innerhalb der Bevölkerung die Blockchaintechnologie validieren werden. Das wird sozusagen ein Gütesiegel . Ich glaube, die Denkweise, die sich dann verbreiten wird, wird ungefähr sein: "Wenn der Staat eine Währung auf Blockchain-Basis rausbringt, dann können diese Bitcoins und Blockchains ja nicht so übel sein, wie lange Zeit von offizieller Seite behauptet wurde." Die staatlichen Digitalwährungen werden außerdem deshalb keine Konkurrenz zu Bitcoin sein, weil sie eine ganz…


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eberhard.weiss87
eberhard.weiss87
Sep 30, 2020

Hallo Markus,

Sehr detaillierte, analytische und gut hergeleitete Antwort, kann alles nachvollziehen!

Was mir aber noch durch den Kopf ging, es gibt derzeit ja schon sehr viele Kryptowährungen und es wird in Zukunft noch mehr geben, auch werden mehr und mehr Länder/Regionen eine digitale Währung einführen,

wird das den K Faktor des Bitcoin denn nicht auch beeinflussen!?

Außerdem, sind Gold und Silber industriell und als Schmuck nutzbar, wird denn eine Kryptowährungen tatsächlich jemals den K-Faktor von 1 erreichen können ?

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